Archiv (2008)

In den letzten Wochen wurde von Seiten der Geschäftsführung, des Aufsichtsrates und des Präsidiums immer wieder behauptet, dass die Stadt Dresden eine Änderung der Vereinssatzung der SG Dynamo Dresden fordert. Dies soll durch den Darlehensvertrag so vereinbart worden sein. Die Inhalte des Vertrages konnten jedoch bis heute nicht transparent und belegbar dargestellt werden.

Alle im Stadtratsbeschluss aufgeführten Forderungen lassen sich auch ohne Eingriffe in unsere gültige Satzung erfüllen. Deshalb reichen bei der heutigen Mitgliederversammlung mehrere Vereinsmitglieder einen neun Punkte umfassenden Alternativantrag zu den bekannten Satzungsänderungen ein. Dieser soll folgendes regeln:

• Allen Forderungen der Stadt wird genüge getragen. Dies betrifft die Einführung des Kombitickets, das Mitspracherecht der Stadt bei der Bestellung und Abberufung von Mitgliedern der SGD-Geschäftsführung sowie die Kontrolle der Etatplanungen seitens der Stadt.
• Die Geschäftsführung der SGD wird zu einer zügigen Rückzahlung des Stadtkredites verpflichtet. Gleichzeitig soll sie den Vereinsmitgliedern kurzfristig ein fundiertes Sanierungskonzept vorlegen, das einen klaren Weg aus der finanziellen Misere des Vereins aufzeigt.
• Da die Forderungen der Stadt de facto ein Misstrauensvotum gegenüber dem Aufsichtsrat der SG Dynamo darstellen, wird den Mitgliedern des Aufsichtsrates ein Rücktritt zum Ende der Saison empfohlen.

Diesen alternativen Vorschlag unterstützen:

-    Vorstand der Fangemeinschaft Dynamo e.V.
-    Faninitiative „Pro RHS“
-    Zukunft Dynamo e.V.
-    Dynamo Dresden Fanforum (www.sgd-fanforum.de)
-    Faninitiative „Pro Fankultur!“ (www.wir-sind-dynamo.de.vu)